Rettet den Schweden! Teil 3 – Neue Bettung

Nach dem sehr aufschlussreichen Probeschiessen des Schwedenmauser mit barrel block in Teil 2 der Serie und dem Entschluss zur erneuten Bettung des System mit Epoxyd-Harz hier nun ein kleiner Zusammenschrieb des Bettungsvorgangs vor dem darauffolgenden, nächsten Probeschießen mit Epoxyd-Harz-Bettung und barrel block.

Für die Bettung wird Loctite EA 3471 verwendet. Das ist ein 2-Komponenten Epoxyd-Harz, das laut Produktmarketing:

„[…] ein metallähnliches Aussehen erzielt und maschinelle Bearbeitung, Bohren, Gewindeschneiden oder Feilen ermöglicht.“

Das hört sich gut an, hält auch was es verspricht und ist darüber hinaus mit Stahlpulver gefüllt. 2x 250g (Komponente A und B) kosten aber auch ca. 50€. Für die Bettung werden ca. 50g angerührt und, nach Vorbereitung von barreled action und Schaft, im Schaft verteilt.

Zur Vorbereitung wird der Abzug von der Systemhülse demontiert, der Verschluss eingesetzt, geschlossen und über den Sicherungsflügel verriegelt. Magazinschacht und sonstige Öffnungen an der Unterseite werden mit Modellierungsmasse verschlossen um eine Fixierung der barreled action im Schaft nach der Aushärtung des Harzes aufgrund von Eindringen in Hinterschneidungen etc. zu verhindern.

Anschließend wird ein Trennmittel (Wachs in Lösungsmittel gelöst) auf die Hülse mehrschichtig aufgetragen um ein Anhaften des Harzes zu verhindern. Die gewachsten Bereiche sind im folgenden Bild gut an der matteren, helleren Oberfläche zu erkennen. Besonders gut an der Laufwurzel zwischen Systemhülse und barrel block.

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Am Schaft werden, höchst-professionell mit Paketband, die Oberflächen des Schafts rund um die Öffnung für die Systemhülse abgeklebt und auch hier Löcher, wie etwa die Bohrungen für die Systemschrauben oder ZF-Brücken-Schrauben, mit der Modellierungsmasse verschlossen.

Anschließend wird das Harz großzügig im Schaft verteilt, die barreled action eingesetzt und mittels barrel block positioniert und zentriert. Die Lage der Gewindebohrungen in der Systemhülse und der korrespondierenden Bohrungen im Schaft wurde zuvor abgeglichen und der barrel block entsprechend am Lauf geklemmt. Dieser wird mit 2 Schrauben im Vorderschaft verschraubt.

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24h später werden die Schrauben wieder gelöst, die Hülse mit wenig Gewalt und viel Angstschweiss aus dem Schaft entfernt und bei näherer Betrachtung der Hülse kurz durchgeatmet. Nur minimale Anhaftungen von Harz an der Hülse, die Wachsschicht wurde flächendeckend und in ausreichender Dicke aufgebracht.

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Das Harz härtet noch eine Weile vollständig aus, anschließend werden Überstände im Magazin- und Abzugsschacht entfernt, die Löcher für die Systemschrauben durchbohrt und sauber angesenkt sowie die Modellierungsmasse aus Schaft und Systemhülse entfernt und letztere mit Lösungsmittel vom Wachs befreit.

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Die Qualität der Bettung lässt sicher etwas zu wünschen übrig, Geld würde ich dafür auch nicht bezahlen. Im vorliegenden Fall eines verzweifelten, letzten Rettungsversuchs lasse ich mir das aber mal durchgehen.

Nach der Aufbereitung und Reinigung wird die barreled action wieder im Schaft montiert. Das funktioniert tadellos und lässt hoffen. Der Rest des Schafts wird ebenfalls montiert und dann geht’s in Teil 4 auch schon weiter mit dem Einschießen mit Epoxyd-Harz Bettung und barrel block.

Rettet den Schweden! Teil 2 – Einschießen mit Barrelblock

Nachdem der Schwede eine ganze Weile nicht geschossen hat (ca. 10 Monate seit dem Erlebnis beim Long Range Event aus Teil 1), wird, vor dem Einschießen mit barrel block, natürlich als erstes ein Patch durch den Lauf geschoben.

Dabei zeigt sich die erste Überraschung des Tages:

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Der Lauf ist angerostet, nach einigen Hoppes No.9 und Öl-Patches sind die Patches aber wieder einigermaßen sauber. Es zeigen sich zumindest keine rostig-rotbraunen Ablagerungen mehr.

Also auf der 50 m Bahn eine Scheibe aufhängen, ZF montieren und, durch den Lauf schauend, grob auf die Scheibe ausrichten. Mit ein paar Schuss wird das ZF feinjustiert und dann eine Gruppe geschossen. Anstatt einer schönen Gruppe zeigt sich aber ein Streukreis von ca. 40 mm auf 50 m (Die Scheibe wird verständlicherweise sofort vernichtet!) und ein metallisches Klong bei jedem Schuss ist zu hören.

Die Vermutung ist, dass, durch die sehr weit vorne liegende Aufnahme des Systems  im barrel block, etwa auf Höhe des Übergangskonus von Patronenlager zum Lauf, auch die Systemhülse schwingt. Dies so stark, das sie auf den Aluschaft und / oder die ZF-Brücke schlägt. Der vorhandene barrel block, ohne Fixierung des Systems über die Systemschrauben, ist also keine Option und der Schwedenmauser bleibt vorerst im Schrank. Das nur die, wegen des barrel blocks, veränderte / verkürzte frei schwingende Länge des Laufes die auf die eigentliche Lauflänge abgestimmte Laborierung dermaßen schlecht aussehen lässt erscheint unwahrscheinlich. Zumal in Zusammenhang mit dem metallischen Klong.

Geplant wird daraufhin eine nochmalige Bettung des Systems mittels Epoxyd-Harz. Allerdings diesmal ordentlich ausgerichtet mit Hilfe des barrel blocks. Ziel ist es herauszufinden, ob die Aufhängung des Systems für die schlechte Schussleistung verantwortlich ist oder der Lauf durch den Rost so beschädigt ist, dass er nicht mehr verwendet werden kann. Mehr dazu in Teil 3 der Serie.

Rettet den Schweden! Teil 1 – Ausgangssituation

Ebenso wie der geschätzte Kollege, schieße auch ich einen Carl Gustaf M96 Schwedenmauser im taktischen Schaft. (Siehe dazu die Teile 1, 2, 3, 4, 5 und 6 der Serie)

Mein Schwede schießt zu Beginn ähnlich gut wie der des Kollegen, zumindest im Holzschaft. Nach dem Einsetzen in das Alu-Chassis zeigt sich schnell, das es zu einer Verspannung in der Systemhülse kommt. Entsprechend schwer lässt sich der Verschluss öffnen und schließen. Das Schussbild ist jedoch annehmbar.

Eine Untersuchung der Systemhülse zeigt, dass diese in sich verdreht ist. Ob dies bei dem Laufwechsel vor dem Kauf oder Umständen bei dem Umbiegen des Kammerstengels durch den Büchsenmacher passiert ist, lässt sich nicht mehr nachvollziehen.

Um die nicht-Parallelität von Bettungsfläche im Schaft und Unterseite der Systemhülse auszugleichen, wird eine Epoxidharz Bettung durchgeführt. Das genutzte Epoxidharz (Loctite 3471) ist mit Stahl gefüllt. Bei der Epoxy-Bettung geht einiges schief:

  • Systemhülse / Lauf werden ausgerichtet. Wie sich aber ab ca. 300m Zielentfernung zeigt, nicht genau genug. Die Seitenverstellung des ZF reicht nicht mehr aus, um den Winkelfehler zwischen System und ZF-Montage auszugleichen.
  • Trotz Epoxy-Bettung ist der Schlossgang bei angezogenen Systemschrauben unangenehm schwergängig.

Die Bettungsmasse wird daraufhin wieder ausgefräst und für einen bevorstehenden Long-Range Trip auf die schnelle ein Barrelblock, analog zum Projekt Remington 700 wird ein Bullpup, aus vorhandenen Reststücken gefertigt.

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Die Hülse klemmt den Lauf mit 6 Schrauben M6 auf ca. 60mm Länge und ist selbst mit 2 weiteren Schrauben M6 mit dem Vorderschaft verbunden. Dabei ist die Unterseite der ansonsten runden Hülse stufig gefräst, so dass sie mit Passung auf den äußeren, senkrechten „Wänden“ des Vorderschaftes aufliegt. Damit ist der Lauf im Schaft wieder zentriert und ausgerichtet. Bei diesem Barrelblock gibt es kein Dämpfungsmaterial zur Schwingungsentkopplung zwischen Lauf und barrelblock / Schaft, dafür sind die Gewinde der Verschraubung diesmal direkt in das Aluminium eingebracht.

Montiert sieht das Ganze aus wie folgt.

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Die Maße werden so gewählt, dass das System nur wenige Zehntel oberhalb der Bettungsfläche „schwebt“. Damit ist noch ausreichend Platz für die ZF Montagebrücke, das Objektiv des ZF und den Kammerstengel in geöffneter Stellung. Wie bei der Bullpup Remington 700 sind sowohl System als auch Lauf freischwingend.

Während des Probeschießens auf 50m zeigen sich dann zwei Phänomene, die im Rahmen dieser Beitragsserie so gut es geht abgestellt werden sollen. Nur so viel dazu noch in diesem Beitrag: Das Gewehr war damit zum Weitschuss nicht mehr nutzbar.

Ladedaten Schwedenmauser M/63, Teil 2

Endlich fertig!

Diesen Artikel wollte ich eigentlich schon vor Wochen, wenn nicht Monaten geschrieben haben. Jetzt, da er online ist, bedeutet das aber auch gleichzeitig, dass der Schwedenmauser endlich so schießt, wie ich mir das vorgestellt habe! War nochmal richtig spannend in den letzten beiden Wochen, denn ich wollte rechtzeitig vor dem nächsten Longe-Range-Event fertig werden. Tja, den Kampf habe ich dank gebrochener Klemmung an beiden Montageringen (zu fest an der Pica-Schiene angezogen) und dank eines Defekts am Zielfernrohr leider verloren… Die Schussbilder von diesem Tag erspare ich Euch mal.

Das ZF wurde kurzerhand ersetzt, auf dem Schwedenmauser ist nun -wie bei meiner Savage 10BA auch – Altbewährtes montiert: Ein Sightron S-III 8-32×56 – nur diesmal mit 1/4-MOA-Klickverstellung.

Zurück auf der 100m-Bahn ging es dann ans Einschießen mit nachfolgenden Ergebnissen. Alle Schussbilder zeigen 5-Schuss-Gruppen, sitzend mit Zweibein und Sandsack am Hinterschaft. Die Laborierungen gibt es gleich dazu. Schlechtere Ergebnisse von anderen Laborierungen zeige ich hier nicht mehr, davon gab es im ersten Teil des Beitrags bereits genug.

Achtung, für die Richtigkeit der Ladedaten wird keine Garantie übernommen! Wiederlader handeln auf eigenes Risiko!

Ladedaten Schwedenmauser 15
  • Hülse: Lapua Match, Kailber 6,5×55 Swedish Mauser
  • Zündhütchen: Federal Ammunition FA 210
  • Pulver: Vihtavuori N160
  • Menge: 39,0 gr.
  • Geschoss: Lapua Scenar HPBT, 139gr.
  • OAL: 76,5mm
  • Crimp: keiner
Ladedaten Schwedenmauser 16
  • Hülse: Lapua Match, Kailber 6,5×55 Swedish Mauser
  • Zündhütchen: Federal Ammunition FA 210
  • Pulver: Vihtavuori N160
  • Menge: 38,0 gr.
  • Geschoss: Lapua Scenar HPBT, 139gr.
  • OAL: 76,5mm
  • Crimp: keiner

Die Laborierung mit 39,0 gr. N160 liefert auch auf 300m sehr gute Ergebnisse. Geschossen wurde liegend aufgelegt mit Zweibein und Sandsack am Hinterschaft.

Hier geht es zum dritten und letzten Teil der Serie Ladedaten Schwedenmauser…

Ladedaten Schwedenmauser M/63, Teil 1

Die Entwicklung eines taktischen Schafts für den Schwedenmauser hat lange Zeit in Anspruch genommen und ein gelungener Abschluss dazu wäre sicherlich ein tolles Schussbild mit einer Ladeempfehlung gewesen. Kleine Streukreise hatte ich anfangs tatsächlich, allerdings hat sich das Schussbild mit der Zeit zusehends verschlechtert, sodass ich diesem Umstand erstmal auf den Grund gehen musste…

Das hat mich leider geschlagene 6 Wochen auf Trab gehalten und während ich diese Zeilen hier schreibe, drängt sich mir der Gedanke auf, dass ich es auch erheblich leichter hätte haben können. Ich musste mal wieder mein eigenes Süppchen kochen und habe mich bei der Wahl des Pulvers an den Hersteller Lovex geklammert, mit dem ich für meine Savage 10 BA und meine Hera Arms The 15th bereits sehr gute Ergebnisse erzielen konnte. Letztlich braucht man nur in diversen Foren nachzulesen, welche Ladedaten andere Sportschützen so veröffentlichen und Lovex ist da nicht so häufig vertreten, das S065 schonmal gar nicht.

Achtung, für die Richtigkeit der Ladedaten im Verlauf dieses Artikels wird keine Garantie   übernommen! Wiederlader handeln auf eigenes Risiko!

Ausgangssituation

Stolz wie Oskar habe ich mit meiner ersten oder zweiten Laborierung sogar eine Vereinsmeisterschaft der DSU mit ca. 20 Teilnehmern gewonnen, die Wettkampfentfernung betrug 100m. Vom Ergebnis habe ich leider kein Bild gemacht, allerdings kann das nachfolgende Bild stellvertretend einen Eindruck der damaligen Präzision vermitteln:

Ladedaten Schwedenmauser 01

Mein Schwedenmauser M/63 hat übrigens einen 27″ langen Lauf von Schulz und Larsen. Die damalige Laborierung war folgende:

  • Hülse: Lapua Match, Kailber 6,5×55 Swedish Mauser
  • Zündhütchen: Federal Ammunition FA 210
  • Pulver: LOVEX S065
  • Menge: 40,0 gr.
  • Geschoss: Nosler  HPBT Custom Competition, 140gr.
  • OAL: 79,3mm
  • Crimp: keiner

Der Ausreißer unterhalb der Gruppe hat mich damals noch nicht stutzig gemacht, das sollte sich aber bald ändern. Mit der Zeit hat sich das Schussbild derart verschlechtert, dass ich mir ernsthaft Sorgen gemacht habe, ob es nicht vielleicht an dem neu entwickelten Schaft liegen könnte. Hinweisen von Kollegen, dass die Systemschrauben vielleicht zu stark angezogen sein könnten, bin ich ebenfalls nachgegangen – so entstanden diverse Schussgruppen auch mit unterschiedlichen Anzugsmomenten der Systemschrauben. Gleichermaßen habe ich mir Gedanken darüber gemacht, dass der Lauf im originalen Schwedenmauser ja nicht freischwingend ist. So habe ich zusätzlich versucht, die Laufschwingung mittles untergelegter Klötzchen zu beeinflussen.

Und so sahen die Schussbilder mit allen erdenklichen veränderbaren Parametern aus, allesamt nicht zufrieden stellend:

Ladedaten Schwedenmauser 02
Ladedaten Schwedenmauser 03
Ladedaten Schwedenmauser 04

Neues Pulver

Wie gesagt, ich habe mich viel zu lange daran festgehalten, den Schwedenmauser mit S065 von Lovex wieder auf Präzision zu bringen, dabei gibt es eine Vielzahl von Empfehlungen mit den langsameren Pulvern N150 und N160. Bei Rückblickender Betrachtung ist das natürlich logisch: Wird ein rasantes Pulver verwendet, wird der Lauf beim Abbrennen gleich zu Beginn des Projektildurchlaufs heftig erschüttert. Das Projektil verlässt dann die Mündung, wenn der Lauf u.U. noch maximal in Bewegung ist. Das für den Sportschützen eher unbrauchbare Resultat ist oben ersichtlich.

Durch die Verwendung des eher langsamen N150 oder sogar N160 ergibt sich eine Beschleunigung des Projektils, die über einen vergleichsweise längeren Zeitraum erfolgt und somit weniger Erschütterungen/Schwingungen im Lauf erzeugt. Die nachfolgenden Bilder zeigen Schussgruppen mit verschiedenen Laborierungen und Setztiefen. Ich hoffe, die Schrift ist einigermaßen leserlich, ich musste mich für die Kennzeichnung weit aus dem Stand hinaus lehnen. Allen Laborierungen gemeinsam ist übrigens die Hülse Lapua Match 6,5×55, das Zündhütchen FA 210M und das neu gewählte Geschoss Lapua Scenar HPBT 139 gr.

Mein vorläufiges Fazit:

Bis auf zwei Schussbilder (Nr. 1 ohne Kennzeichnung und Nr.3) haben alle Laborierungen mit N150 immer noch einen Ausreißer. Jetzt sind Nr. 1 und 3 aber auch genau jene Schussgruppen mit nur vier Einschüssen, statt fünf. Ich lass´ mich von diesen kleinen Streukreisen aber erstmal nicht beindrucken, denn die Tendenz zum Ausreißer ist ja an den anderen Schussgruppen ersichtlich. Das noch langsamere Pulver N160 hat bei den Schussbildern Nr. 6, 7 und 8 zwar um wenige Millimeter größere Streukreise, aber insgesamt die geringere Streuung und für mich somit mehr Verlässlichkeit. Dies ändert sich erst mit den Schussbildern Nr. 9 und 10 (letzteres ohne Kennzeichnung) wenn zwei Grain mehr Pulver in der Hülse geladen sind. Vielleicht ist damit also wieder eine Schwelle überschritten und das langsamere Pulver verliert seinen Vorteil, weil der Abbrand aufgrund der Menge wieder ähnlich heftig wie beim N150 ausfällt. Das Schussbild Nr. 7´ist übrigens durch Nachsetzen von zwei Schüssen entstanden, deren Patronen versehentlich kürzer ausgefallen sind. Die Tatsache, dass das Gewehr auch mit sehr warmem/heißem Lauf noch gute Streukreise wie bei Schussbild Nr. 7 produziert, war sehr beruhigend.

Ich werde die Laborierung mit 38,0 gr. N160 und den Setztiefen 76,5mm und 78,0mm weiter verwenden und versuchen, diese bei bestmöglicher Präzision durch leichte Veränderungen in der Pulvermenge und/oder der Gesamtlänge auf Geschwindigkeit zu trimmen. Schließlich will ich die Munition auch auf langen Distanzen bis max. 1200m noch verwenden. Sobald hierzu Ergebnisse vorliegen, folgt ein zweiter Teil.

Hier geht es zum zweiten Teil der Serie Ladedaten Schwedenmauser…