Rettet den Schweden! Teil 6: Lokalisierung des Problems

Nach dem tollen Schussbild mit einem Sightron ZF, statt des normalerweise auf dem Schweden zum Einsatz kommenden TacVector, dokumentiert in Teil 5 der Serie, ist das ZF mit Sicherheit ein großer Teil des vorhandenen Streukreis-Problems.

Das ZF bekommt allerdings eine letzte Chance, die Montage wird nochmals stärker angezogen und die Muttern der Ringe mit einer 3D-gedruckten Verdrehsicherung arretiert.

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Das Ergebnis ist dennoch ernüchternd. von einer anfänglichen „kann man auf den Schützen schieben!“-Gruppe entwickelt es sich zu den bekannten Streukreisen aus den vorherigen Teilen fort. (Gruppe 3 ist nicht fotografisch dokumentiert, sie lag außerhalb des Spiegels)

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Gruppe 1
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Gruppe 2
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Gruppe 4, mit Markierung der Schüsse 1 bis 5

Zwischenzeitlich wurde ein Magnetospeed Sporter angeschafft, um die v0 der Geschosse mit den Ergebnissen der Quickload Rechnung vergleichen und die v0 an sich auswerten zu können. Hier zeigt sich ein weiteres potentielles Problem. Die v0 der einzelnen 5er Gruppen als auch die der gesamten Stichprobe von n=20 Schuss ist nicht zufriedenstellend.

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Um den Schwedenmauser endlich auf die mit dem geliehenen Sightron ZF erreichte Präzision zu bringen werden in den nächsten Beiträgen mehrere Faktoren getestet und bewertet. Der Schlachtplan beinhaltet:

  1. Austausch ZF inkl. Montage gegen ein anderes TacVector Modell
  2. Austausch der genutzten mechanischen Waage gegen eine elektronische Waage
  3. Austausch der Lee collet Hülsenhalskalibriermatrize gegen eine Redding Vollkalibriermatrize mit Bushing

3 Kommentare zu „Rettet den Schweden! Teil 6: Lokalisierung des Problems

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