IWA 2025: VORFREUDE

Nach einigen Jahren Abstinenz plane ich in diesem Jahr wieder auf der IWA, stattfindend in gut zwei Wochen, vorbeizuschauen. Natürlich sind allgemeine Neuheiten dabei interessant und auch das ein oder andere Ungewöhnliche wird sich in einer Ecke finden. Aber wie schon bei meinem letzten Besuch im Jahr 2019 (IWA 2019 -Laugo Arms Alien), habe ich ein Produkt ausgewählt, dem ich etwas mehr Aufmerksamkeit widmen möchte.

Das Produkt ist nicht neu, es war auf der letztjährigen IWA vertreten sowie auch auf der diesjährigen shotshow in Las Vegas vor einigen Wochen. Es handelt sich um das „Gungnir Enhanced Rifle System“ von „Ivaldi Industries“ wie es auf der Website beschrieben wird. In den zugehörigen Patenten DE102019135856A1, DE102019132880A1 und DE102019124569A1 kommt es mit dem Anmelder Präzisionstechnik Volkach GbR und den Erfindern Alber, Wilfried und Holthaus, Georg etwas lokaler daher.

Die vordergründigen Eigenschaften des Gewehrs, wie sie auch in Videos von der IWA 2024 bzw. shotshow 2025 zumindest ansatzweise dokumentiert werden, sind:

  • Multikaliber
  • Bullpup
  • Geradezug

So weit so gewöhnlich bzw. in dieser spezifischen Kombination doch etwas außergewöhnlich aber immer noch nicht vom Hocker reißend. Für mich besonders macht dieses Gerät, neben der Kombination die Art und Weise wie diese Eigenschaften umgesetzt und kombiniert werden, die Ingenieur-mäßige Komplexität des Abzugsmechanismus, der absurde Fertigungsaufwand für beispielsweise die integrierte Längenverstellung und der allgemeine Aufwand in der Entwicklung des Systems um es so kurz wie möglich zu machen. Dabei wird maximale Lauflänge in minimaler Gesamtlänge untergebracht und damit, in meiner bisherigen Einschätzung, das Desert Tech SRS übertroffen. Exakte technische Daten konnte ich allerdings noch nicht finden. Dazu kommt meine Vorliebe für alles, was ein Bullpup ist. Mein Projekt Bullpup Remington 700 in den Teilen 1 bis 8 auf diesem blog war dahingehend zwar nicht erfolgreich, ich werde aber in den kommenden Tagen den ersten Beitrag einer neuen Reihe zu einem Tikka T3x basierten Bullpup online stellen.

In Bezug auf den Lauf bzw. dessen Einbindung in die Waffe ähnelt das Gungnir ERS einer Desert Tech bzw. anderen Multikaliber Gewehre recht stark. Der Lauf ist mit einer Endhülse, ähnlich einer AR-15 typischen barrel extension, verschraubt, die die Verriegelungsflächen für den Verschlusskopf enthält. Damit ist das alle Komponenten zusammenbringende Chassis nur zur Übertragung der Rückstoßkräfte vorgesehen. Besonders ist dabei, dass die Verriegelungsflächen nicht in der typischen, zur Laufachse senkrecht ausgerichtet sind, sondern schraubenartig mit gewinkelten Flanken ineinandergreifen. Zusätzlich sind diese so ineinander verschränkt, dass die Kräfte die Endhülse zusammenziehen. Gut erkennbar in nachfolgendem Bild aus DE102019132880A1:

Dabei ist 10 die von mir beschriebene Endhülse mit dem regulären Gewinde 7 zur Aufnahme des Laufs, 25 der Verschlusskopf und an diesem die, nach hinten geneigten, Gänge des unterbrochenen Gewindes (16). 55 sind nach meiner Interpretation die Schnittstellen zur Kraftübertragung auf das Chassis des Gewehres.

Typisches „Problem“ eines Multikaliber Gewehres ist, dass der Magazinschacht zur Aufnahme des Magazins für das größte Kaliber geeignet sein muss. Das Gungnir ERS wird beworben mit den Kalibern von .223 Remington bis .50 BMG, also einer Spannweite von CIP L6 maximal Längen der Patrone von 57,4mm bis 138,48mm. Um das Gewehr nicht grundsätzlich gut 80mm länger zu machen als es sein müsste, kann das Chassis des Gungnir ERS in der Länge verstellt werden, entsprechende konkave und wellenförmig ausgeführte Rastpunkte, vermutlich gewählt zur Minimierung bzw. Eliminierung von „Spiel“ zwischen den einzelnen Bauteilen. Die nachfolgenden Abbildungen aus DE102019135856A1 zeigen diese im Detail und auch die generelle Konfiguration des Gewehrs mit der Längenverstellbarkeit, um sich an die Abmessungen des Magazins anpassen zu können. Dabei ist der untere Teil des Chassis 5 bzw. 3 sowie Schaftkappe und Unterbau der Wangenauflage 2 statisch, Abzugsgehäuse 4 und Griffstück 7 können verschoben werden. In / auf 4 wird die Aufnahme für Lauf/Laufendhülse eingesetzt, auf / an dieser befindet sich die Montageschiene für Zieleinrichtungen und der Vorderschaft.

Das dritte Patent aus der Reihe DE102019124569A1 widmet sich dem „Schlosssystem“, also allem zwischen Abzug und Schlagbolzen. Das Ganze ist aus meiner Sicht höllisch kompliziert, zwei wesentliche Punkte für mich sind:

  • Es gibt einen Hammer (im Patent als Schlagstück bezeichnet), dieser sitzt oberhalb der Laufachse, die Bewegung des Abzugs wird über eine Art Ring um den Lauf / Endhülse herum nach oben für die Auslösung des Hammers übertragen.
  • Der Hammer / das Schlagstück wird in seiner gespannten Position durch die Konstruktion als Kniehebel oberhalb der entsprechenden Hammerfeder gehalten, wenn er in gesicherter Stellung ist. Dadurch wirkt nicht nur die Sicherung mechanisch gegen den Federdruck, der das Schlagstück Richtung Schlagbolzen bewegen will, sondern der Federdruck selbst drückt das Schlagstück in die entgegensetzte Richtung.

Nachfolgend das Schlagstück und zugehörige Teile im entsicherten, gespannten, abgeschlagenen und überstreckten Zustand:

Ein wesentlicher Teil, um ein Bullpup so kurz wie möglich zu halten, ist ein sehr kurzer Verschluss, nach Ansicht von Bildern übertrifft das Gungnir Enhanced Rifle System hierbei meiner Meinung nach das Desert Tech SRS. DE102019135856A1 zeigt in Abbildung 15 den Verschlusskopf im Verschlussträger auf der Führungsschiene mit den Langlöchern zur Befestigung des Schiebegriffs, bei einem regulären Gewehr der Kammerstengel. Nach dem Verschlussträger folgt nur noch eine Abschlussplatte 2 und dann die Schaftkappe, hier nicht abgebildet.

Wesentlich kürzer als das wird es dann nur noch mit einer vertikalen statt horizontalen Verschlussbewegung wie etwa bei einem Steyr ACR aus dem amerikanischen ACR Programm der 1980er Jahre, aus dem auch das H&K G11 hervorging, oder dem sowjetischen TKB-022PM Sturmgewehr.

Ich freue mich in jedem Fall sehr das Gungnir Enhanced Rifle System auf der IWA 2025 hoffentlich etwas genauer unter die Lupe nehmen und gegebenenfalls einige Worte mit den Entwicklern wechseln zu können.

IWA 2019 -Laugo Arms Alien

Eine halbautomatische Großkaliber-Pistole, die nicht dem Muster eines im Schlitten verriegelten und über eine Steuerkulisse abkippenden und damit entriegelndem Lauf folgt ist immer eine Besonderheit.

Dabei bildet die von uns auf der IWA in Augenschein genommene Laugo Arms Alien keine Ausnahme. Diese Ausnahme ist aber nicht nur in dem nicht typischen System begründet sondern auch der sonstigen Aufmachung und Gestaltung der Pistole.

Laugo Arms 01

Schon die äußere Erscheinung im Profil vermittelt den Eindruck, dass es sich hier eindeutig um eine Sportpistole handelt: Magazintrichter, Sportvisierung, agressive Schlitteneinfräsungen (slide serrations für den amerikanisch geprägten Leser).
Zudem fallen auf: sehr hoher beavertail und undercut zwischen Abzugsbügel und Griffstück für eine sehr „hohe“ Hand am Griff, scheinbar 2-teiliger Schlitten und extrem niedrige Laufachse, unterhalb der sichtbaren Unterkante des Schlittens.

Laugo Arms 02

Mit dem Schlitten in der mittels Schlittenfang arretierten, offenen Stellung werden die ungewöhnliche Form des Schlitten und die Laufposition noch deutlicher.

Laugo Arms 03

Die Ansicht von Schräg vorne zeigt: Der Lauf sitzt bei der Laugo Arms Alien in der Position, in der normale Pistolen die Rückholfeder mit entsprechender Führungsstange habe. Zudem ist die Visierung nicht auf den Schlitten montiert sondern sitzt auf einer Schiene, welche wiederum in einer Nut auf der Oberseite des Schlittens sitzt. Dabei ist die Schiene fest mit dem Rahmen verbunden, der Schlitten bewegt sich quasi unter ihr hindurch.

laugo-arms-05-1.jpg

Der Lauf hat einen ordentlichen Durchmesser und macht den Eindruck TiN (Titannitrid) beschichtet zu sein. Gleichzeitig ist er feststehend, da sich das System der Alien vom typischen System des mit dem Schlitten kurzzeitig zurück laufenden Laufes unterscheidet.

Bei einem Blick in das geöffnete Patronenauswurffenster zeigt sich ein weiteres interessantes Detail.

laugo-arms-12.jpg

Rot markiert ist hier der Hammer zu sehen, der oben in die Visierschiene eingebaut ist und sich aus der gezeigten waagrechten, gespannten Position nach unten in eine senkrechte Position bewegt und dabei auf den Schlagbolzen wirkt.

Visierschiene ausgebaut und umgedreht, Hammer gespannt:

laugo-arms-10

Hammer entspannt:

laugo-arms-11

Dem Hammer vorgelagert ist das sear, weches mittels eines aus dem Griffstück nach oben gerichteten, gegen das sear drückenden Stift ausgelöst wird. Der Abzug bzw. das Abziehen des Abzug ist für eine Sportpistole gut bis sehr gut, trotz der ungewöhnlichen Konstruktion.

Das nachfolgende Bild zeigt Schlitten und Visierschiene vom Rest der Waffe demontiert. Im Schlitten sind Auswurffenster, Ausschnitt für die Visierschiene, Hammer und Verschlussmechanik zu sehen. Die vordere (rechts im Bild) Brücke / Verbindung zwischen den beiden Seiten des Schlittens stellt die Schnittstelle zwischen Schlitten und Verschlussmechanik dar. Die mittlere Brücke / Verbindung beinhaltet bolt face (deutsche Entsprechung?), den Schlagbolzen und spannt im Zurücklaufen den Hammer. Die hintere Brücke / Verbindung dient scheinbar nur der Stabilität des Schlittens.

Hinter dem TiN beschichteten Lauf- / Patronenlager Block ist der Magazinschacht zu sehen, oberhalb der Stift zur Auslösung des Hammers und hinten am Ende des Schachts der Auswerfer.

Auf dem Patronenlager Block, hinter dem Auswerfer und über der Laufmündung ist jeweils ein „Haken“ zu erkennen, in den die Visierschiene einhakt. Zusätzllich wird sie dann mit einem Querbolzen in den „Haken“ fixiert. Bei geschlossenem Verschluss wird der Querbolzen durch diesen verdeckt.

laugo-arms-09-1.jpg

Kommen wir zum Abschluss des Beitrags zum spannendsten Teil der Pistole, dem Verschlusssystem. Zu sehen sind die Rückholfeder des Verschluss/Schlittens (rot) und der Gaskolben (blau).

laugo-arms-13

Der Gaskolben sitzt in einer Bohrung oberhalb des Laufes im Patronenlager Block, parallel zur Bohrung / Ausfräsung für die Federführungsstange und die Rückholfeder.

laugo-arms-14.jpg

Damit kopiert die Laugo Arms Alien den Gasdruck-verzögerten Masseverschluss der Heckler und Koch P7, legt ihn auf die Oberseite des Laufes und ordnet Feder und Gaskolben horizontal an. Bei der H&K P7 sind beide vertikal zueinander angeordnet, die Feder umschließt den auch hier feststehenden Lauf, der Gaskolben sitzt unter dem Lauf.

Das Prinzip des Gasdruck-verzögerten Masseverschlusses nutzt Gasdruck aus dem Lauf, welcher mittels einer Bohrung direkt hinter dem Patronenlager in einen Gaszylinder geleitet und auf den Gaskolben drückt. Damit arbeitet der Gasdruck auf den Kolben entgegen dem Gasdruck auf den Hülsenboden der abgefeuerten Patrone und verhindert so, gemeinsam mit der Massenträgheit des Schlittens, eine vorzeitige Öffnung des Verschlusses bevor das Geschoss den Lauf verlassen hat.

nachfolgende Grafik zeigt das Wirkprinzip des Verschlusssystems:

laugo-arms-15
gemeinfrei via Wikipedia

Ob die Laugo Arms Alien Pistole die gleichen Druckentlastungsrillen hat wie die H&K P7 oder auch die Rollenverschluss-Waffen des gleichen Herstellers hab ich leider nicht erfragt. Nachfolgendes Foto des Patronenlagers lässt zwar einen leichten Schatten längs des Lagers erkennen, das könnte aber auch eine Verschmutzung sein und sieht für mich nicht nach solchen Rillen aus.

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Insgesamt überzeugen Konzept, Handhabung und Qualität des Produkts, der Preis von 3.500€ für die nackte Kanone und 5.000€ für ein „package“ mit Picatinny Schiene als Austausch-Visierschiene und weiteres Zubehör sind schon knackig. Kaliber aktuell nur 9x19mm.

Probeschießen würde ich Sie trotzdem mal 😉

 

IWA 2019

Ich bin nach zwei Jahren Pause erstmalig wieder auf der IWA und möchte in diesem Beitrag über die Hersteller und Produkte berichten, die auf der Messe mein Interesse geweckt haben. Das ist natürlich so ´ne Sache, denn man bleibt automatisch an den Ständen hängen, für deren Produkte man sich selbst am meisten interessiert oder deren Kauf man in der Zukunft beabsichtigt. Ich hab mich auch dieses Mal bemüht, nicht nur die großen „Mainstream-Firmen“ abzuklappern, über die man in der Fachliteratur sowieso schon genug lesen kann. Für mich gab es auf der Messe zwei persönliche Highlights: Das war zum einen die Firma EAW mit Ihren Schwenkmontagen und die Firma Chiappa mit Ihrem neuen CBR-9 „Black Rhino“. Zu letzterem werde ich nochmal einen gesonderten Beitrag auf dem Blog veröffentlichen, bitte habt hier noch etwas Geduld! Erwähnenswert finde ich außerdem die Menge an türkischen Ausstellern und deren Schwerpunkt auf Flinten. Ich habe mich an einem Stand mal etwas länger über diese Tatsache unterhalten und erfahren, dass Flinten eine sehr lange Tradition in der Türkei haben. Ich weiß nicht genau wo, aber die Herstellung dieser Waffen hat dort wohl auch noch einen geografischen Schwerpunkt mit über 80 ansässigen Firmen. Mir leuchtet jetzt ein, warum so einige türkische Hersteller teilweise recht auffällige – wenn nicht gar kuriose – Flinten anbieten. Man will die Tradition pflegen und doch noch aus der Masse herausstechen…

 

Aimpoint

Marvin war auf der Suche nach einem neuen Rotpunktvisier, so haben wir bei Aimpoint einige Produkte getestet. Aimpoint beliefert ja bekanntermaßen auch das Militär, weshalb die Produkte zuverlässig und robust sein müssen. Allerdings konnten wir beide dem Rotpunkt keinen scharfen Rand abgewinnen. Eigentlich schade, die Produkte sind ja schon recht hochpreisig. Die Produkte „Fastfire 3“ von Burris oder das Falke NV konnten hingegen mit wirklich scharfen Rändern überzeugen. Die auf den Bildern gezeigte Optik, die es erlaubt, Ziele um die Ecke stehend anzuvisieren hatte nebenbei bemerkt keine schöne Verarbeitung des Gehäuses…

 

 

Arm Tac

Hier geht´s auch gleich los mit den erwähnten türkischen Flinten. Auffallende Farbgebungen und ein rotierendes Röhrenmagazin bei den Bullpub-Flinten. Sieht schon beeindruckend aus… Die Kapazität des kompletten Röhrenmagazins beträgt übrigens 15 Schuss.

 

 

ATA Arms

Ein türkischer Hersteller, der – natürlich – Flinten im Programm hat. Diesmal lag unser Augenmerk aber mehr auf dem Präzisionsgewehr „ASR“. Ich durfte leider nicht alle Einzelheiten im Detail fotografieren: Es handelt sich um ein Multi-Kalibergewehr mit Wechselläufen und Wechseleinsätzen zur Aufnahme verschiedener Magazine. Der Verschlusskopf kann durch Demontage an das gewünschte Kaliber angepasst werden, wobei nur der Verriegelungskopf ausgewechselt wird. Ansonsten hat das Gewehr durch eine gute Verarbeitungsqualität einen weichen Schlossgang und einen wirklich guten Abzug überzeugt. Ich hätte sehr gerne mal die Präzision getestet! Beim ASR handelt es sich noch um eine Neuentwicklung, deren Vermarktung aktuell erst noch starten soll, eine Preisauskunft gab es deshalb leider noch nicht.

 

 

BAM

Ich weiss leider nicht mehr so genau, weshalb ich hier auf den Auslöser gedrückt habe, was aber nichts Schlechtes heißen soll!

 

 

Barak Arms

Ein weiterer türkischer Hersteller von Waffen mit farblichen Varianten von Flinten. Sehr gelungen finde ich den Kompensator durch seine nach hinten geneigten und gleichzeitig gepfeilten Schlitzfräsungen. Meiner Meinung nach stilistisch gelungen – bleibt nur zu hoffen, dass den Schützen beim Schuss keine Gase oder Partikel entgegenkommen.

 

 

Barrett

Am Stand von Barrett habe ich einen kurzen Blick auf den Einzellader M99 geworfen. Er ist wie auf dem Bild ersichtlich, in zwei Kalibern und wahlweise in zwei Farben erhältlich. Als M95 ist das Gewehr übrigens in einer Variante als Mehrlader erhältlich.

 

 

Battle Arms

In den letzten Jahren ist deutlich mehr Farbe in den Schiesssport gekommen. Bei Battle Arms habe ich deswegen die nachfolgend gezeigten Gewehre und Pistolen abgelichtet.

 

 

Brownells

Wer kennt diese Firma nicht? Das unglaubliche Online-Angebot an Zubehör- und Ersatzteilen dürfte hinlänglich bekannt sein. Einige interessante Zubehörteile habe ich mal im Detail fotografiert. Bei den AR´s befindet sich der Durchladehebel übrigens innerhalb des Tragegriffs. Sieht auf den ersten Blick aus, wie ein zweiter Abzug…

 

 

Cabot Guns

Sehr schöne 1911er, mir hat es hier besonders die einfarbige graue Pistole angetan! Für mich preislich aber uninteressant. Wo die 320 Diamanten (Schild auf dem letzten Bild) eingesetzt sein sollen, habe ich leider noch nicht entdeckt. Vielleicht wurde die betreffende Waffe erst später in die Vitrine gestellt?

 

 

Canik

Sowas in der Art der TP9 SFx suche ich für mich noch. Ein einfacher Anschlagschaft ist mir dabei aber ehrlich gesagt noch zu wenig, ein paar Anbauteile sollten dann auch noch dran, deshalb suche ich nach einem System mit etwas mehr Gehäuse und einigen Rails…

 

 

Chiappa

… und hier bin ich fündig geworden!

Chiappa hat auf der IWA 2019 Ihren Prototypen der neuen CBR-9 „Black Rhino“ vorgestellt. Ich bin begeistert!!! Ein Mitarbeiter der Firma hat sich zudem sehr viel Zeit und Mühe gegeben, alle unsere Fragen zu dem System zu beantworten, wobei wir sogar etliche Detailfotos aus dem Inneren der Waffe machen durften. Dieser Stand war ein Highlight für mich, da ich persönlich schon lange mit dem Gedanken spiele, mir ein Carbine-ähnliches System oder einen „Pistol-to-Carbine“-Stock zuzulegen. Mit einem voraussichtlichen Preis von knapp 1700 Euro wollte ich das System am liebsten gleich kaufen – Qualität und Ausstattung haben mich restlos überzeugt! Als Importeur für Deutschland wurde mir die Firma Leader Trading genannt, erhältlich dürfte es dort ab Oktober 2019 sein. Aber so wie es aussieht, wird das System aufgrund seiner Bauart wohl nur Behörden oder vielleicht noch Jägern vorenthalten sein. Ein Jammer! Wie eingangs beschrieben, werde ich diesem System nochmal einen kurzen gesonderten Bericht auf diesem Blog widmen.

 

 

Cold Steel

Wie heisst es so schöne in „Bube, Dame, König, Gras“ (1998)?: „Knarren für die Penner, Messer für die Männer“. Ja, cooler Spruch, schmerzt mich trotzdem ein bischen… Der Stand von Cold Steel zieht mich immer wieder an. Viele der Produkte muss ich nicht wirklich haben, aber einige davon sind schon wirklich nett. Die Bilder zeigen so Einiges aus dem Produktportfolio, vieles davon ist in Deutschland mittlerweile verboten. Nach meinem Lieblingsmesser – dem SRK – gefragt, habe ich erfahren, dass die ursprüngliche Version (VG1-San Mai III), die in Japan hergestellt wurde, nun wieder aus thailändischer Produktion erhältlich ist. Für Liebhaber von Messern dürfte das wohl keine neue Info sein, ich hinke da sicherlich hinterher. Ich konnte mir jedenfalls ein SRK der frühen Produktion aus Japan sichern und halte eisern daran fest.

 

 

Dickinson

Schicke Flinten in ausgefallen Farben. Dem Namen nach ausnahmsweise mal nicht aus der Türkei.

 

 

Dynamic Arms Research

Der Stand von DAR war recht gut besucht. Über die Qualität der Waffen kann ich mir leider kein Urteil erlauben, bei einer Recherche für den Eigengebrauch bin ich vor langer Zeit auf deren Homepage aber auf eher hochpreisige Systeme gestoßen. Die Farbvarianten die ausgestellt wurden haben mich hingegen begeistert. Nichts gegen schwarz, aber das haben viele.

 

 

EAW

Die Produkte von EAW habe ich mir auf der IWA mal genauer anschauen dürfen und ich muss sagen, dass ich absolut positiv überrascht war! Ich muss ganz kurz ausholen und ehrlicherweise zugeben, dass ich die Produkte von EAW eher einem jagdlichen Kundenstamm zugeschrieben habe. Das war auch der Grund, weshalb ich mich bisher nicht näher mit den Produkten befasst habe. Seit der IWA gehört das nun der Vergangenheit an: Nicht nur, dass Marvin und ich dort ein sehr langes und angenehmes Gespräch über die Produkte geführt haben (die leckeren Cocktails haben das abgerundet – vielen Dank dafür!), ich konnte mich auch persönlich von der hohen Qualität der Produkte überzeugen. Mein besonderes Augenmerk galt dabei der sog. „Schwenkmontage“. Ein System aus ZF-Ringen und zugehörigen Basen, die ein absolut spielfreies Auf- und Absetzen des ZFs erlauben! Nachdem ich erfahren habe, dass dieses System nun auch für die Picatinny-Schiene erhältlich ist, war ich regelrecht begeistert. Im Vergleich zu Jägern ist bei Sportschützen ja eine noch höhere Präzision des Gewehrs gefordert, zumindest ist bei Letzteren ja der Streukreis das alleinige Hauptthema 😉. Jedenfalls sehe ich mit den Schwenkmontagen von EAW ein Wechsel des ZFs vom einen zum anderen Gewehr nicht mehr als problematisch an. Klar, die unteren Basen der Montageringe müssen auf dem jeweiligen Gewehr – dort verbleiben sie montiert – natürlich einmalig ausgerichtet sein. Ist das aber einmalig für die Gewehre geschehen, kann das ZF mitsamt den Montageringen aber problemlos auf mehr als einem Gewehr genutzt werden. Das Einzige, was es dann noch zu beachten gilt, ist die für jedes Gewehr und seinem Kaliber zugehörige Einschießdistanz – diesen Klickwert am ZF sollte man sich noch vermerken. Die Rechnung ist einfach: Zum Preis von ca. 300 Euro für Montageringe inkl. Basen bekommt man kein hochpreisiges ZF. Der Ringsatz alleine kostet ca. 200 Euro, den benötigt man meist nur ein Mal. Folglich dürfte der Basensatz, den man häufiger benötigt, auf ca. 100 Euro kommen.

 

 

Eickhorn

Da ich mich vorwiegend für Schusswaffen interessiere, bin ich am Stand von Eickhorn nicht allzu lange geblieben. Ich habe die Gelegenheit genutzt, mir mal all die Bundeswehr-Kampfmesser anzuschauen, mit deren Kauf ich mal geliebäugelt habe. Eine Neuheit habe ich fotografiert: Ein Taschenmesser mit einer scherenartigen Kappfunktion, die im Griff integriert ist. Bei Eickhorn waren übrigens nicht alle Messer gegen Mitnahme gesichert, weshalb wohl auch eine Security anwesend war.

 

 

Eternal Arms

Türkische Flinten. Wobei ich mich frage, wie man mit dem kurzen Prügel etwas treffen will? Ist wahrscheinlich egal, wenn man nur 5m entfernt vom Ziel abdrückt…

 

 

Fab Defense

Fab Defense habe ich noch von der IWA 2016 in Erinnerung. Damals habe ich auf deren Stand einige interessante Zubehörteile gesehen und das sollte dieses Jahr nicht anders sein. Herausragend fand ich dabei die Idee, zwei kurze 10er Magazine am Boden aneinander zu koppeln, damit sie länger aussehen. Nach aktuellem Stand der Waffengesetze in Deutschland scheint das eine uninteressante Info zu sein, aber nach einem Telefonat mit einem deutschen Waffenhersteller sieht die Zukunft voraussichtlich so aus: Verbot von Handel mit LW-Magazinen mit einer Kappa von mehr als 10 Schuss ab einem bestimmten Datum. Bestandsschutz für Magazine mit einer Kappa von mehr als 10 Schuss bis zu einem bestimmten Datum, maßgebend ist das Produktionsdatum, das bei Kunststoffmagazinen leicht ersichtlich ist. Natürlich führt das Einführen eines solchen Magazins dann zur Illegalität der Waffe. Und jetzt kommt´s: Maßliche Begrenzung der Länge von LW-Magazinen. Ein 20er-Magazin das aufgrund einer Begrenzung technisch nur noch die erlaubten 10 Schuss fassen kann, fällt dann wohl auch unter die Restriktionen. Hoffen wir, dass der Quatsch nie umgesetzt wird!

 

 

Fine Ballistic Tools

Dieser Stand war 2016 in nur geringer Größe auf der IWA vertreten und hat sich mittlerweile bald verdreifacht. Carbonschäfte findet man hier hauptsächlich und jener für das Steyer AUG ist sehr gelungen! Mit einem Preis von 10.000 Euro für die Komplettwaffe aber nur etwas für Liebhaber.

 

 

FK Brno

Von der 6“ langen Pistole bin ich ja immer noch sehr begeistert, der Preis hat mich bisher aber vom Kauf abgehalten. Neu auf der IWA war eine Neuentwicklung mit 5“ langem Lauf, das für Wechselsysteme eingerichtet ist. Die Waffe ist aktuell in den Kalibern 7,5mm FK, 10mm Auto und 9mm Luger erhältlich und soll für einen Preis von unter 2000 Euro erhältlich sein. Im Set enthalten wäre dann die Waffe im gewünschten Kaliber, sowie ein Wechselsystem für ein weiteres Kaliber. Das letzte verfügbare Wechselsystem müsste dann separat gekauft werden.

 

 

Frankonia

Den Stand von Frankonia habe ich mehr oder weniger nur im Vorbeigehen betrachtet. Alles können die ja auch nicht ausstellen. Einen Eyecatcher musste ich allerdings fotografieren, denn die Lackierung war richtig klasse! Ich hoffe, das kommt auf den Bildern einigermaßen rüber. Passt eben zum Gewehr, auf meinem taktischen Kram würde ich das nicht haben wollen…

 

 

Full Conceal

Sehr beeindruckende Arbeit! Eine umgearbeitete Glock, deren Griffstück mittels Scharnier so nachgearbeitet wurde, dass beim Aufklappen das Magazin sofort einrastet und die Waffe feuerbereit wäre (sofern vorher schon durchgeladen). Wie der Name der Firma schon sagt, steht hier ein verdecktes Tragen der Waffe im Vordergrund und man war bemüht, die nach außen sichtbare Form derart abzuändern, dass keine Waffe (unter dem Kleidungsstück) vermutet wird. Anbei noch Größenvergleiche mit einer Visitenkarte und einem IPhone von Apple. Nur der Ordnung halber: Für Sportschützen tabu. Als Importeur oder Vertrieb wurde mir Civil Arms genannt.

 

 

Haenel

Bei Haenel habe ich in diesem Jahr eigentlich nichts Neues entdecken können. Die gewehre RS8, RS8 Subsonic und RS9 waren wiederum ausgestellt, der Ansturm auf diese Waffen war aber nicht mehr ganz so groß, wie ich es 2016 in Erinnerung hatte. Etwas überrascht war ich, als ich Waffen von Brügger & Thomet auf der Ausstellungsfläche von Haenel entdeckt habe. Für die USW A1 habe ich mich wegen der Schulterstütze selbst schon interessiert, aber bei mehr als 3000 Euro will der Kauf wohl überlegt sein.

 

 

Hawke

Ich habe am Stand von Hawke mal etwas mehr Zeit verbracht, um abzuchecken, ob es ein ZF mit den ungefähren Leistungsdaten meines Sightrons S-III gibt. Ich bin natürlich fündig geworden und das Angebot an Absehen sowie die Preise können sich sehen lassen. Die Klickverstellung am ZF war zwar genau, aber nicht hart rastend. Diesen Umstand habe ich im Verlauf der IWA aber noch häufig festgestellt, auch bei höherpreisigen ZFs.

 

 

Heckler & Koch

Neben Altbewährtem habe ich mir hier mal die Varianten der MP5 näher angeschaut. Dieses Modell war ja bis vor Kurzem nur als Nachbau eines türkischen Herstellers erhältlich.

 

 

Hermann Historica

Historische Waffen sind nicht so mein Ding, aber die ausgestellten Exponate waren wirklich sehr schön anzusehen!

 

 

Hunt Group

Hm, ich bin am überlegen, ob es auf dem Stand auch was anderes als Flinten gab. Ich hab´ jedenfalls nur solche fotografiert. Eine bemerkenswerte Variante ist die doppelläufige halbautomatische Flinte – krass! Ob man mit der sinnvoll schießen kann, würde mich mal interessieren.

 

 

IR&D

Hierbei handelt es sich um einen belgischen Hersteller, dessen thermale Vorsatzgeräte schon direkt am ZF befestigt werden können. Das Nano2 wurde mir mit einer (recht großen) Preisspanne von 7.000-12.000 Euro genannt. Was die beiden verzierten Gewehre in der Vitrine mit dem Hersteller zu tun haben, hätte ich mal besser vor Ort gefragt.

 

 

Intersec LLC

Hierbei handelt es sich um einen amerikanischen Händler, der Produkte verschiedener Hersteller anbietet.

 

 

Janz

Das Fachgebiet sind Revolver, unschwer zu erkennen. Die optische Veredelung von mancher Waffe finde ich allerdings sehr gelungen. Ich frage lieber nicht nach dem Preis…

 

 

Kral Arms

Ein weiterer türkischer Hersteller auf der langen Liste der Aussteller. Die Flinten im Bullpub-Design finde ich ja schon geil!

 

 

La Patcheria

Jeder, der was auf sich hält, trägt das natürlich mit einem Patch zur Schau. Da nehme ich mich auch nicht aus. La Patcheria bedient dieses Klientel und dazu auch noch mit einer ganzen Reihe von anzüglichen Patches. Jenes von Bud Spencer und Terence Hill hat mir ganz gut gefallen. Auch die Flaggen der berüchtigsten Piraten gab es als Patch, das Foto davon ist allerdings nicht scharf geworden, schade!

 

 

Laugo Arms

Laugo Arms hat eine Pistole namens „Alien“ im Kaliber 9mm Luger auf den Markt gebracht, die mit eher unkonventionellen Design und unkonventioneller Technik daherkommt. Lest dazu bitte mehr in einem der nächsten Beiträge von Marvin. Der Preis wurde uns mit ca. 3.500 Euro mitgeteilt.

 

 

MDT

Bei MDT habe ich mal ein bischen Benchmarking betrieben und deren Produkte genau unter die Lupe genommen. MDT hat übrigens 10- als auch 12-Schuss-Magazine für das Kaliber .308 Win. auf den Markt gebracht, die aufgrund Ihres Profils in die Chassis-Systeme für die Remington passen. Ebenfalls passend für Savage 10BA, SMH-Büchse, Ruger Precision Rifle. Mit einem Preis von ca. 75 Dollar ist es auf dem deutschen  Markt in Euro dann hoffentlich eine gute Alternative zum teuren Magazin von Accurate Mag, für das ich in Deutschland schon Preise bis 160 Euro gesehen habe. Erwähnenswert bei diesen Magazinen ist noch, dass sie nach oben hin eine Formschräge besitzen, die das Einführen erleichtern soll.

 

 

Meopta

Auch hier habe ich eine alternative zu einem Sightron S-III gesucht und bin beim Optika6 hängen geblieben. Mit einem Preis von ca. 600 Euro kommt man vergleichsweise günstig weg.

 

 

Mohoc

Wie der Herr, so´s Gescherr… Mehr fällt mir dazu nicht ein.

 

 

Mossberg

Bei Mossberg hat mich nur die gezeigte Pump-Action-flinte mit Stangenmagazin näher interessiert, viel mehr war da nicht für mich.

 

 

Norlite / Verex

Den Stormtrooper-Helm habe ich schon von Weitem erblickt und ihn für ein Accessoir auf der Ausstellfläche gehalten. Erst bei näherer Betrachtung ist mir klar geworden, dass hier Star Wars-Fans in Personalunion mit Sportschützen voll auf Ihre Kosten kommen. Mit dem F-17 Blaster kann man eine voll funktionsfähige Schusswaffe des Herstellers Norlite zu einem Preis von ca. 1500 Euro kaufen. Die Firma Verex übernimmt für dieses Modell die optische Veredelung und mit dem Vertreter dieser Firma habe ich mich so eingehend unterhalten, dass ich heute leider keine näheren Angaben zum Kaliber des F-17 Blasters machen kann.

 

 

Omega Arms

Mit einem vierfachen Röhrenmagazin geht doch immer noch eine Schippe drauf!

 

 

PJL Targets

Für deutsche Sportschützen sind solcherlei Zielscheiben leider verboten. Ja, leider! Nicht dass ich jetzt gesteigerte Lust darauf hätte, ständig auf solche Scheiben zu schießen. Aber ich kann mir schon denken, dass das Verbot daher rührt, den Sportschützen dahingehend zu erziehen, seinen Tötungsdrang (der ihm generell unterstellt wird) nicht auch noch zu trainieren. Mir fällt dazu spontan die selten-dämliche Debatte über sog. „Killerspiele“ in Deutschland ein (80er/90er Jahre), weil sie ja Vorbild für ach so viele Gewalttaten hierzulande waren. Zum Glück ist dieser Quatsch vorbei! In Deutschland ist die Spieleentwicklung zu einem Industriezweig geworden, deren Messe (z.B. E3) mittlerweile von Politikern eröffnet wird. Vielleicht gibt es also auch noch Hoffnung für den Schiesssport.

PJL Targets 01 

 

Savage Arms

Savage Arms baut richtig gute Gewehre, das haben sie mit meiner 10 BA bewiesen. Leider war das Gewehr mit damals 2.700 Euro damals verhältnismäßig teuer. Aber dann kam ja Ruger mit seinem Precision Rifle und hat mit einem Kampfpreis von 1.600-1.800 Euro richtig Bewegung in das Segment gebracht. Es wurde im taktischen Bereich also die „Stealth“-Variante auf den Markt gebracht, die bei Erscheinen 2016 durch Weglassen vieler nützlicher Features einfach nur auf billig getrimmt war. Schaue ich mir die heutigen Bilder an, hat sich daran leider nicht viel geändert: Abgesetzte Pica-Schiene für Vorsatzgeräte, Pica-Schienen auf 3- und 9-Uhr, Mündungsfeuerdämpfer und höhenverstellbare Schaftkappe sind weg! Das sind teilweise wesentliche Features eines Sportschützengewehrs! Das RPR hat das immer noch, an der 10 BA Stealth fehlt es bis heute – was soll das?

Immerhin, die halbautomatischen Gewehre MSR-10/MSR-15 kommen in den Bewertungen der Fachzeitschriften sehr gut weg. Mit der Farbe Sand/FDE ist dann auch etwas für mich dabei.

 

 

 

Sig Sauer

Bei Sig Sauer habe ich im Bereich der Pistolen nicht viel Neues entdecken können. Mit den Serien X-five und X-six kamen in den letzten Jahren ja recht teure, aber auch sehr hochwertige Waffen auf den Markt. Die aktuellen Neuerungen haben sich meines erachtens nach dann auch eher darauf beschränkt, die Schlitten besagter Waffen nochmals zu skelettieren. Erwähnenswert ist noch die von Sig Sauer gewonnene Ausschreibung für die Pistole M-17 des US-Militärs.

 

 

Sightron

Ich nenne mittlerweile zwei ZFs Typ S-III der Marke Sightron mein Eigen und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Sie sind unter den bei Kollegen gängigen Marken mit ca. 1.100-1400 Euro preislich im Mittelfeld angesiedelt, die Qualität nenne ich für diesen Preis richtig gut. Auf der Messe habe ich mir deshalb mal das neue Modell Sightron S-V angeschaut. Immer noch gute Verarbeitung, gutes Bild, soweit man das im Getümmel der Halle beurteilen kann. Aber: Das harte Einrasten der Verstelltürme wie bei meinem S-III vermisse ich hier. Die Verstellung ist keineswegs ungenau, aber auffällig war das schon. Das nächste Glas, das ich am Stand getestet hatte, war wieder ein S-III und siehe da: Das altbekannte harte Rasten war wieder da! Kleiner Trost: Das etwas weichere Einrasten (bzw. ein wenig Flexibilität rund um den Rastpunkt in beide Richtungen) habe ich übrigens auch bei den ZFs von Steiner und Kahles bemerkt.

 

 

Silky

Ein kleiner Abstecher in Richtung Outdoor und Camping. Diese Produkte sind mir bereits 2016 aufgefallen. Da der Beitrag vom alten Blog nicht übernommen wurde, sei der hersteller hiermit nochmal erwähnt. Bei den kleineren Handsägen ist das Sägeblatt übrigens mittels zweier Rastpunkte in verschiedenen Winkel arretierbar, auf einem der Bilder kann man das erkennen. So kann man auch auf geraden, flachen Untergründen noch sein Objekt durchsägen.

 

 

Smith & Wesson

An diesem Stand habe ich mich nur kurz aufgehalten, weil ich den Eindruck hatte, dass wie in den Jahren zuvor schon die gesamte Produktpalette an der runden Theke verfügbar war. Selbst an den Wänden habe ich alte Bekannte wiedergesehen. Zwei neue Sachen habe ich in der schallgedämpften Pistole und in dem Schalldämpfer für das AR-15 gefunden. Schickes Design!

 

 

Steyer Arms

Das Steyer Monobloc habe ich auf der IWA zum ersten Mal gesehen. Ich kann leider nicht sagen, ob es nicht vielleicht schon ein Modell aus 2018 war, denn als Neuheit wurde es nicht explizit gekennzeichnet. Mit einem Preis von 4.000 Euro ist das aber nicht wirklich ein günstiges Angebot. Die Farbgebung und äußerlich erkennbare Verarbeitung waren aber gut. Das Steyer SSG M1 hat vom optischen Eindruck her voll meinen Geschmack getroffen. Die Verarbeitung war gut und für ein Präzisionsgewehr hat es alle Features gehabt, die ein modernes Gewehr auf dem Markt heutzutage so hat. Der Abzug war gut, ich habe auf der Messe aber auch bessere gesehen, bzw. ausprobiert. Der Preis ist für mich aber leider völlig überteuert.

 

 

Tanfolio

Ich glaube, dass die wenigen Bilder von diesem Stand der Marke nicht gerecht werden. Leider habe ich mich auch mehr mit den dortigen Pistolen befasst und kann daher nichts weiter über Qualität oder Verarbeitung sagen. Schade, das sollte ich mal nachholen!

 

 

Tikka

Tikka  hatte natürlich alle seine Klassiker am Start. Gänzlich Neues habe ich auf dem Stand jetzt nicht entdeckt und über die T3x Tac-A1 hatte ich ja schon in diesem Beitrag berichtet. Die TRG M10, die mich schon 2016 begeistert hat, habe ich nun auch in einem für mich ansprechendem grau entdeckt.

 

 

UTG

Auf dem Stand von UTG habe ich einige pfiffige Artikel entdeckt. Es gab dort z.B. zwei Arten von Vorderschaftgriffen, die auf das Nötigste reduziert wurden. Eine Vielzahl von Zweibeinen war auch vorhanden, davon eines, das mit je einem Bein einfach an jede Seite des Vorschafts montiert wird. Alles in allem hat sich der Besuch gelohnt, weil ich endlich mal einen Überblick erhalten habe, was diese Firma alles so herstellt.

 

 

Van Os Imports

Hierbei handelt es sich zwar nur um einen Händler, aber irgendwie war gefühlt ein Drittel des Standes mit dieser militärischen Legovariante ausgestellt. Richtig gut, was Sluban da so herstellt!

 

 

Volquartsen

Diese außergewöhnliche Kanellierung eines Laufes war mir einfach ein Foto wert!

 

 

Waimex

Ein absolut monströser Revolver, kurz mal im Vorbeigehen mitgenommen.

 

 

Winchester

Die Neuheiten waren hier klar gekennzeichnet es handelt sich um Flinten der Serie „Defender“. Auch eine eher taktische Variante gab es davon mit Pistolengriff und Pica-Schiene, die SXP Extreme Defender.

 

 

IWA 2016 – Bericht von Engineer 78

Mein erster Besuch auf der IWA ist nun vorbei und ich will lieber gleich über alle Eindrücke schreiben, so lange die Erinnerungen noch frisch sind. Das Gelände ist übrigens sehr groß, Tim und ich waren jetzt eineinhalb Tage dort und hätten locker noch einen Tag dran hängen können. Wer sich mit Schiesssport und Wiederladen beschäftigt, findet auf der IWA alle namhaften Hersteller von Waffen, Ausrüstung, Zubehör – auch aus dem Bereich Wiederladen mit Herstellern von Pressen, Hülsen, Geschossen und Treibladungspulver. Im Bereich des Wiederladens habe ich nur sehr wenige Stände besucht (eigentlich war es mehr ein Vorbeigehen). weil ich mich aufgrund meiner Ausrüstung nicht für Neues interessiert habe. Ansonsten war von „interessant“ über „muss ich haben – ach scheiße, kann ich mir nicht leisten“ bis „kurios“ alles dabei. Der Bericht zeigt die besuchten Stände in alphabetischer Reihenfolge. Der Bereich Airsoft war übrigens sehr gut mit allen namhaften Herstellern vertreten, ich muss gestehen, dass ich diese Sparte bisher deutlich unterschätzt habe! Um ehrlich zu sein, habe ich sie sogar etwas belächelt. Asche auf mein Haupt, damit ist es nun vorbei! Schließlich können die Airsofter von heute schon die Sportschützen von morgen sein (falls sie es nicht schon parallel sind). Und wie wichtig es ist, eine große Waffenlobby zu haben, merkt man erst, wenn einige Schwachmaten in der EU versuchen, einem das Hobby wegzunehmen! Nach dem Besuch der IWA ziehe ich also ernsthaft in Erwägung, mir zu Trainingszwecken auch eine Airsoft-Kurzwaffe zu kaufen. Wer wie ich aus Gründen der Fitness z.B. auch einen Crosstrainer oder ähnliches zu hause stehen hat, kann seine Zielübungen ja mal probehalber mit einem Puls von 120-140 absolvieren. Nach einem halben Jahr des Trainings hat man dann bei den Wettkämpfen einen unschlagbaren Vorteil…

So, und jetzt viel Spass beim Stöbern!

 

5.11

Bei 5.11 habe ich mich nicht lange aufgehalten. Interessant fand ich ein sehr leichtes Kleidungsstück, das auch noch aus gelochtem Stoff bestand. In diesem Fall war es ein Damenhemd, gibt´s aber sicherlich auch für Herren.

 

Aimpoint

Ein großer und sehr gut besuchter Stand – sorry, hier habe ich mich nicht länger aufgehalten…

Aimpoint 1

 

Akkar

Ein türkischer Hersteller von Repetier- und Selbstladeflinten. Hierzulande durchaus bekannt für sein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

A-Tacs

Dieser Stand hat mich wegen des Tarnanzugs in Snow-Camo angezogen.

A-Tec

Ein Hersteller von Schalldämpfern, einige davon waren teilweise aus Carbon und daher extrem leicht. Ausgestellt wurden übrigens nur nicht-montierbare Dummies.

A-Tec

Benelli

Das Produktportfolio von Benelli lässt für mich den Schluss zu, dass die Auswahl an taktischen Flinten eher klein ist. Trotzdem haben mich diese am meisten angezogen. Abgebildet ist unter anderem eine M4 in einem für mich schönen Erdton und eine sehr kurze M4.

Bergans

Von Freitag auf Samstag hat sich dieser Stand nochmal sichtlich verändert. Der von mir ausprobierte Rucksack wurde speziell für die norwegische Armee entwickelt und soll dort an medizinische Einheiten ausgegeben werden.

Bushnell

Bushnell hatte einen großen Stand und vor allen Dingen sehr viele Produkte zum Testen. die wenigen Bilder werden dem Stand leider nicht gerecht. Bemerkenswert war das zu sehende Monokular mit einem sehr scharfen Bild und gutem Handling. Die Spektive haben wir uns auch angesehen, die kleine Aufnahmefläche fand ich aber leider ziemlich misslungen. Die Spektive fangen sehr bald an, sich auf der Montageplatte zu drehen, weil einfach die Haftreibung fehlt, es ordentlich zu befestigen.

Centurio

Sehr gelungenes Gerät zur Abwehr in Form einer Handgranate. Die Lichter erzeugen ein extrem grelles Licht, kombiniert mit einem Ton von ca. 175 dB(A) Lautstärke (durch Batterie betrieben). Das Teil scheint wirkungsvoll zu sein, von einer Demonstration wurde aber abgesehen, weil sich die benachbarten Stände schon beschwert haben…

Civil Arms

Am Stand von Civil Arms haben wir uns einige ARs von Daniel Defense angeschaut. Mich hat besonders eines in einem schönen grau interessiert. Und Tim konnte endlich mal sein begehrtes Bushmaster ACR ausprobieren.

Classic Army

Airsoft-Kanone im Stil einer Minigun. Ausprobieren war erlaubt, das Gewicht lag schätzungsweise bei 15kg.

Classic Army 1

Fab Defense

Hier hätte man sich auch durchaus länger aufhalten können. Die Schäfte mit integriertem Staufach für ein weiteres Magazin (5 Schuss) sind außergewöhnlich. Wie ich finde, aber eine gute Lösung.

Fabarm

Ein gut besuchter Stand mit ausreichend Flinten in schönen Farben – hat mich natürlich gleich angezogen! Flinte mit Zielfernrohr? Nein, ein Gewehr im Kaliber 30-06 Springfield, ich musste auch erst zwei Mal hinschauen.

Ferkinghoff

Zubehör aller Art und natürlich Waffen. In der Vitrine eine ganze Ladung Desert Eagle Pistolen.

Frankonia

Frankonia hatte eine sehr ansehliche Ausstellungsfläche, aber mit dem Laden habe ich einfach abgeschlossen – und das musste auch mal gesagt werden!

Ghost

Hier habe ich viel zu lange gequatscht und viel zu wenig Bilder gemacht. Ein italienischer Hersteller von z.B. Holstern und Aufnahmesystemen für Flintenmunition. Die Produkte werden übrigens über die Firma Sportshooter vertrieben.

Ghost 1

Glock

Wer etwas über die Firma Glock im Zusammenhang mit der IWA erfahren möchte, den muss ich an Tim´s Beitrag verweisen, vielleicht gibt es dort mehr über die Firma zu lesen. Mich hat hier jedenfalls wenig interessiert, einzig eine Glock im Kaliber .45 ACP (.45 Auto) hatte ich mal in der Hand. Aber ich steh´ halt nicht auf Polymer. Die Fangemneinde von Glock ist allerdings beachtlich und das hat sich am Stand auch widergespiegelt – er war sehr gut besucht und lobenswert muss ich auch die Vielzahl und Menge an ausgestellten Pistolen erwähnen. Gut gemacht!

Haenel

Haenel hat ein paar bemerkenswerte Gewehre ausgestellt, unter anderem eines mit vollummanteltem, schallgedämpftem Lauf – sündhaft teuer.

Hatsan

Auf den ersten Blick eine sehr interessante Flinte, das Trommelmagazin zieht die Leute eben  an. Im Design gelungen fand ich auch den Mündungsfeuerdämpfer, beim Losschrauben ging das Interesse aber verloren: Bei einer Gewindelänge von ca. 10mm hat der MFD schon nach drei vollen Umdrehungen des Losschraubens tierisch gewackelt. Präzise Fertigung ist für mich etwas anderes.

Heckler & Koch

Ein sehr gut besuchter Stand von ansehnlicher Größe. Mich hat allerdings nichts wirklich interessiert, weil ich mit der Preisgestaltung dieser Firma einfach nicht klar komme. Nicht mal ein einziges Bild ist dabei rausgekommen und damit tue ich der Firma eigentlich unrecht – tut mir leid für die mitlesenden Fans von H&K!

Hera Arms

Oje, der Stand war leider eine Enttäuschung – zumindest am Freitag, denn es gab kaum etwas zu sehen. Und dennoch: Klasse Gewehre, die ich jederzeit weiterempfehlen kann!!! Das 18-Zoll AR mit seinem Keymod-Vorderschaft ist übrigens eine echte Bereicherung, weil es im Vergleich zu meinem AR doch sehr leicht ist. Eine neue Farbvariante gab es auch noch, leider ist mir der Name entfallen.

Hun-Target

Hun-Target – so steht´s zumindest auf dem Prospekt – war für mich einer der Highlights auf der Messe!!! Ein an sich sehr kleiner Stand mit Dingen, die ich unbedingt noch brauche! Wer lange genug nur auf Scheiben geschossen hat, weiss vielleicht, wovon ich rede. Die Preise waren für mich schonmal überzeugend mit 209 Euro für den „Tree“ und knapp über 400 Euro für den „Texas-Star“ (ja, das schmerzt schon etwas mehr). Aber stellt Euch mal den Spass im (nicht DSB-dominierten) Schützenverein vor, den man damit haben kann!

Hydrofinish

Eine sehr große Auswahl von Beschichtungen, die im Wasser-Transferdruckverfahren aufgebracht wird.

IEA Mil-Optics

Hier trifft man sogar Schützenkollegen vom Truppenübungsplatz. Mit dem Buggy als Eyecatcher ist das einer der wirklich gelungen Stände, trotz der überschaulichen Größe. Das meiste der ausgestellte Geräte ist meiner Meinung nach eher Behörden oder gut betuchten Kunden vorbehalten. Nichts für meinen Geldbeute – schade!

Kahles

Kahles wartet mit hochwertigen Zieloptiken auf, allerdings habe ich bei einem der Zielfernrohre einen deutlichen Linseneffekt wahrgenommen (andere übrigens auch). Ich bin jetzt kein Profi in Sachen ZFs, aber ich meine, das sollte man besser nicht ausstellen. Dennoch ist Kahles in einem preislichen und qualitativen hohen Bereich anzusiedeln, in den ich nicht bereit bin, vorzudringen. Ich will hier also gar nicht den Eindruck erwecken, nur herum zu nörgeln. Eine sehr gute Idee ist übrigens das Eckpodest, mit dem man auch mal über die Menschenmassen hinweg etwas anpeilen kann.

LACS

LACS ist eine Firma, die Laser-Systeme für Behörden herstellt, um den scharfen Schuss zu simulieren. Neben den vielen Sensoren, die unterschiedliche Trefferbereiche erkennen können, ist die Software sogar imstande, ballistische Panzerung und verschiedene Geschosstypen bei der Trefferauswertung zu simulieren.

Lancer Tactical

Diese Firma ist eher im Bereich Airsoft angesiedelt. Mit einem sandfarbenen M85 von Barrett Firearms (Nachbau) auf dem Tresen hat sie mich auch gleich angezogen. Interessant fand ich die Antwort auf meine Frage der Mündungsenergie von 6mm BBs in den Vereinigten Staaten: Unerheblich, solange man Zielübungen auf Objekte macht und natürlich auf einen Grenzwert (leider entfallen) limitiert, wenn man gegenseitig auf sich schießt.

Leupold

Hier habe ich mich nicht wirklich lange aufgehalten, der Stand war weiträumig gemacht und hatte mit seinem Ausschank von Bier natürlich gleich mal einen Publikumsmagneten. Als Nicht-Alkoholiker (oder wie das heißt) war das natürlich kein Ding für mich. Erwähnenswert war die Vielzahl von Zielfernrohren, die man ausprobieren konnte. Jedes Modell war gleich mehrmals mit verschiedenen Absehen vorhanden, so entstand auch kein Andrang. Etwas für mich gänzlich Neues könnt Ihr auf den Bilder  sehen. Dabei handelt es sich um eine in Reihe montierte, jedoch zweigeteilte Optik. Angeblich kann man mit einem Auge gleichzeitig durch beide schauen. Mich hat das eher etwas verwirrt, deshalb bin ich nicht wirklich damit klargekommen. Aber gut schaut´s aus, das muss ich schon sagen – ok, ist nicht das klügste Kaufkriterium, ich weiss…

Lindnerhof

Lindnerhof steht bei mir eher weniger hoch im Kurs. Der Stand ist von Freitag auf Samstag noch merklich ausgebaut worden, aber auch am Samstag hätte man wesentlich mehr ausstellen können.

Lindnerhof

Lowa

Ich muss sagen, ich hab gleich Bock auf neue Schuhe bekommen…

Luvo Firearms

Für mich eine bis dato unbekannte Firma, mich haben ganz klar die Granatpistolen und erdfarbenen Gewehre angezogen.

March

Ich kenne kaum einen Hersteller von exklusiveren Zielfernrohren. Sehr schön fand ich zudem die ausgestellten Chassis von Victrix (links), auf dem rechten Bild sind jene von KRG abgebildet.

MGM Gillmann

Hab ich eher im Vorbeigehen aufgeschnappt, die vergoldete Mauser sticht ja schon ins Auge. Ich denke, hier handelt es sich um eine Firma für Veredelung von Oberflächen. Mahlzeit übrigens.

Molot

Schöne Auswahl an martialisch aussehenden Flinten. Was es mit dem Schriftzug „Rhuzic“ auf sich hat, konnte ich leider nicht herausfinden.

Molot 1

Nature

Jagdlich angehaucht ist dieser Blog ja bekanntlich nicht, aber ich konnte nicht wiederstehen und musste ein Foto machen. Bei den Hasen bin ich mir auch noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll – gut gemacht sind sie aber.

Nonlethal Technologies

Wenn ich das richtig recherchiert habe, hat diese Firma ein Abwehrsystem für Fahrzeuge im Auftrag von IMI entwickelt – Iron Fist genannt.

Oberland Arms

Leute, seid mir nicht böse, aber mit Oberland Arms werde ich nicht richtig warm. Erklären kann ich das aber auch nicht wirklich. Wer mich eines besseren belehren will, ist herzlich dazu eingeladen, mal ein Review zu seiner Waffe zu verfassen. Ansonsten war der Stand trotz seiner eher durchschnittlichen Größe mit vielen Modellen bestückt und sehr gut besucht. Das spricht ja schonmal für die Firma, ein Lob an dieser Stelle!

Papershooters

Eher zufällig entdeckt, haben wir uns hier am zweiten Tag trotz Zeitdruck doch eine ganze Weile aufgehalten. Bei den Produkten dieses Herstellers handelt es sich ganz klar um Spielzeug – vielleicht waren wir zwei Jungs auch deshalb so lange dort. Die Spielzeugwaffen bestehen aus einem Gerüst aus Kunststoff, das die Mechanik zum Rausschleudern der Geschosse enthält. Die Wesentlichen Bedienelemente eines ARs sind sogar vorhanden. 6 Schuss kann man in ein Kunststoffmagazin laden und die Geschosse bestehen aus in Wasser aufgeweichten Papierkegeln. Man kann sich übrigens gefahrlos auf die Hand schießen lassen, tut nicht gerade weh. Spielenden Kindern würde ich aber eher noch eine Schutzbrille verpassen, denn sicher ist sicher. Die verschiedenen Designs bestehen übrigens aus einem Verbund aus Papier und Kunststoff, Sekundenkleber für den Zusammenbau ist in jedem Kit enthalten.

ProDrone

Drohnen finde ich sehr interessant, aber man kan ja bekanntlich nicht alles haben. Der Stand besass einen mit Netzen abgetrennten Bereich, in dem eine Flugvorführung stattfand. Aufgefallen ist, dass sich die Drohne bis zu einem gewissen Mass sogar zusammen falten lies. Tim meinte, sie wäre etwas laut und ich hab von sowas gar keine Ahnung.

Realtree

Klasse Gag, das Brautpaar will ich sehen!

Realtree 1

Remington

Zu Remington bin ich mit großen Erwartungen hingekommen, aber die Auswahl an taktisch aussehenden Gewehren war eher überschauber, schade. Trotz allem ein gut aussehender Stand mit großzügigem Platz für Besucher.

Safariland

Den Stand habe ich besucht, weil ich mir für meine 1911er endlich auch mal ein Holster kaufen möchte. Die Beratung war gut, der Stand war groß und hatte reichlich Exponate. Begeistert hat mich noch die sehr leichte Leiter aus Kunststoff, leider habe wir diese nicht getestet.

Savage Arms

Hier bin ich leider auch enttäuscht worden. Savage Arms stellt meiner Meinung nach gute Gewehre her, jene mit taktischem Erscheinungsbild waren aber richtig dünn gesäht. Aufgrund der Modellpalette glaube ich, dass sich die Zielgruppe von Savage Arms besonders im jagdlichen Bereich wiederfindet. Ich fand es zudem schade, dass die ursprünglichen Modelle 10 BA und 110 BA nun durch die Varianten „Stealth“ abgelöst werden. Ich weiss noch nicht so recht, was ich davon halten soll, der Hinterschaft gefällt mir aber schonmal nicht, da fand ich den vom Vorgänger robuster und besser verarbeitet. Immerhin ein Trost: Die neuen Gewehre verwenden Magazine von Magpul, das teure Nachkaufen entfällt somit.

Schmeisser

Schmeisser hatte einen sehr schön gestaltetetn Stand der richtig gut besucht war. Wegen der relativ eng aufgestellten Produkträger kam es hier auch schonmal zu kleinen Staus. Das spricht ja durchaus auch für den Aussteller. Der Loungebereich war hingegen großzügig bemessen, hier konnte ich mich mit dem Hersteller dann auch mal über die Gesetzeslage zu Schalldämpferattrappen unterhalten. Wegen der Unterhaltung habe ich auch leider nicht so viele Bilder gemacht.

Schmidt & Bender

Ja, Adel verpflichtet. Schmidt & Bender hatte eine der größten Ausstellungsflächen mit einem sehr großzügigem Platzangebot für die Besucher. Für ein neues ZF habe ich mich nicht wirklich interessiert, allerdings habe ich hier zufällig meinen Schießleiter/Ausbilder vom Truppenübungsplatz getroffen. Die meiste Zeit an diesem Stand habe ich also mit ihm gequatscht.

Schmidt + Bender

Siber Outdoor

Zuerst mal ist mir das Gewehr mit seinem Mündungsfeuerdämpfer aufgefallen. Bei näherer Betrachtung hat sich dann herausgestellt, dass es sich um eine Flinte handelt und sich die Verarbeitung dank Tim´s geschultem Auge als gar nicht so toll heraus gestellt hat. Ich war kürzlich auch auf der Internetseite des türkischen Herstellers: Hier werden hauptsächlich Produkte für den Outdoorbereich, das Angeln und die Jagd angeboten – ich hab´s auch nur überflogen.

Sig Sauer

Sig Sauer hat für mich auf der IWA alles richtig gemacht und war einer der wenigen Stände, die ich sogar zwei Mal besucht habe: Tolles Design, ausreichend Platz für die Besucher und eine Vielzahl von Produkten in den einzelnen Bereichen, sodass meiner Meinung nach nichts zu kurz gekommen ist, ich meine damit explizit den Airsoft-Bereich. Ich habe mich besonders für den Laser-Entfernungsmesser interessiert, weil ich aufgrund der Namensgebung eine Reichweite jenseits der 2000m-Marke erwartet habe. Das haben die technischen Daten dann auch ausgewiesen und für Objekte wie Bäume gab es sogar Entfernungsangaben bis 3000m, wenn ich mich recht erinnere. Es bleibt aber mal zu testen, denn wer visiert schon Bäume an? Egal, mit einem Listenpreis von ca. 730 Euro war das Teil auch nicht übertrieben teuer. Aufmerksamt geworden bin ich erstmals auf die P229, die etwas kompaktere Version der P226. Natürlich hat mich erstmal die Farbe angezogen, aber auch die Sondermodelle in den Vitrinen mit auffälligem Design sollten erwähnt werden – allesamt sehr schön anzusehen.

Silverback Airsoft

Für mich einfach ein schickes Design.

Silverback Airsoft 1

Smith & Wesson

Auch ein sehr gelungener Stand mit einer Vielzahl von Exponaten. Ich hatte das Gefühl, es wurde so ziemlich alles ausgestellt, was an aktuellen Artikeln verfügbar ist. Dass S&W auch Gewehre herstellt, war mir eher unbekannt, passende ARs sind für Damen und Herren auf jeden Fall schon verfügbar.

Steiner

Die Wenigen Bilder von einem einzigen ZF werden auch diesem Stand leider nicht gerecht. Die Auswahl an Produkten war genau wie bei Schmidt&Bender, Leupold, Zeiss, Kahles etc. sehr gut – aber auch hier habe ich eher wenig Zeit investiert.

Steyer

Einer der ersten Stände, die ich angesteuert habe. Endlich bin ich mal in den Genuss gekommen, eine AUG-Z in Händen zu halten und ich muss sagen, sie ist sehr handlich und vor allem kurz! Das integrierte ZF hat mit seiner geringen Vergrößerung, dem sehr klaren Bild und einem angenehmen Absehen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die Steyer HS 50 war der Eyecatcher schlechthin und man konnte sich mit einem weiteren Exemplar von einer Kamera des Standbetreibers ablichten lassen. Das Bild kommt also demnächst per Mail.

Sure Strike

Den Stand von Sure Strike habe ich im Vorbeigehen als einen weiteren Stand wahrgenommen, an dem man mal wieder ein paar Schießübungen machen kann. Bei der nachträglichen Recherche habe ich dann mehr herausgefunden: Bei dem System handelt es sich um in echte Waffen einsetzbare Laser-Dummypatronen, mit dem man ein Trockentraining absolvieren kann. Natürlich benötigt man dazu noch die entsprechenden Sensoren.

Sure Strike 1

Swarovski

Ich mach´s kurz: Ich hatte immer noch keinen Bedarf an neuen Gläsern und habe diesen Stand nicht einmal betreten. Finde ich auch nicht allzu schlimm, von den namhaften Herstellern kann man eigentlich genügend in den Fachzeitschriften lesen. Wenn diese von der IWA berichten, fallen dafür wahrscheinlich eher die kleineren Firmen hinten runter, die teilweise mit durchaus pfiffigen Ideen daher kommen. Aber ´nen richtigen Tempel hat Swarovski da schon hingestellt, der Firma scheint es gut zu gehen.

Tasmanian Tiger

Bei Warrior war der Plate Carrier definitiv zu klein, hier konnte ich endlich mal einen anziehen – obwohl auch dieser zu klein war.

Tasmanian Tiger 1

TriTac

TriTac ist ein deutsches Unternehmen, das hier vorrangig Tim´s Interesse wegen den modular aufgebauten Carriern geweckt hat. Bilder habe ich davon leider keine gemacht. Ich habe mich stattdessen mal mit dem Aufbau eines universellen Magazinhalters beschäftigt. Mit fast 50 Euro leider nicht ganz billig.

Unique Alpine

Genau mein Stand, schöne taktische Gewehre und einen Sinn dafür, diese auch noch auf ein Dreibein-Stativ zu montieren. Die sind auch schon einen Schritt weiter als ich, denn verwendet wurde dafür ein Gelenkkopf. Manfrotto ist aber ein allseits beliebtes Stativ, egal ob nun Ausrüstung oder Waffen darauf montiert werden, denn fast alle Aussteller greifen auf solche stative zurück.

Valken

Hier hab ich nur so´n Tarn-Johnny fotografiert.

Valken 1

Vega Holsters

Der Stand von Vega Holsters war wesentlich größer, als meine Bilder vermuten lassen. Es scheint, die haben mal einfach jeden Artikel mitgebracht und ausgestellt. Das lädt natürlich zum Verweilen ein.

Verney Carron Security

Leute, daran KANN man einfach nicht vorbeigehen. Ich muss gestehen, ich weiss jetzt nicht genau, ob oder wie genau man diese kleinen Tennisbälle aus der Taschenartillerie verschießen kann, aber einige der nicht fotografierten Kartuschen hatten durchaus auch solche Tennisbälle drin. Abgesehen davon gab es auch Kartuschen, die so groß wie ´ne 0,5er Dose Bier waren – aua!

Warrior

Plate Carrier, Taschen und sonstiges Zubehör aller Art. Ich hatte von dieser Firma bisher noch nichts gehört, der Stand konnte sich wegen der Hülle und Fülle von Artikeln aber absolut sehen lassen!

Warrior 1

Wisport

Ein polnischer Hersteller von Rucksäcken und Taschen.

Yazicilarav

Rückblickend betrachtet war der Stand nicht wirklich interessant. Der Mündungsfeuerdäpfer, der scheinbar gar keiner ist, wollte aber fotografiert werden.

Sonstige Bilder

Hier ist noch eine kleine Auswahl an Bildern, die ich leider nicht mehr zuordnen kann.